»Menschlichkeit und Professionalität« - dieses Motto von Prof. Dr. Eckard König prägt sein Denken und Handeln. Mehr als 30 Jahre praktische Erfahrung und ebenso lang als Lehrstuhlinhaber machen ihn zu einem der profiliertesten Berater und Coaches (DBVC Senior Coach) im deutschsprachigen Raum.
In den 1980er-Jahren kam er gemeinsam mit Dr. Gerda Volmer mit der Systemtheorie Luhmanns in Berührung, einem Ansatz der schon damals viel diskutiert wurde, der faszinierte aber zugleich Fragen offen ließ. Diese Fragen führten Eckard König und Gerda Volmer Ende der 1980er-Jahre nach Palo Alto. So kamen sie in Kontakt mit der Systemtheorie in der Tradition von Gregory Bateson. Hier fanden sie ein Konzept, das genau das bot, was bei Luhmann fehlte: Personen als Teil des sozialen Systems zu begreifen, die sich ein Bild der Wirklichkeit machen und auf der Basis dieses Bildes handeln - aber trotzdem der Eigendynamik des sozialen Systems unterworfen sind.
Die Entwicklung führte sie dann zur Familientherapeutin Virgina Satir, die das humanistische Menschenbild in der Tradition von Carl Rogers mit der Systemtheorie von Bateson verknüpfte. Satir betonte, dass Menschen nicht konditioniert werden können, sondern sich entwickeln. Zum anderen nahm sie bei ihrer Arbeit nicht nur den Einzelnen in den Blick, sondern stellte ihn in Zusammenhang mit dem sozialen System.
Vor dem Hintergrund der Arbeit in Organisationen wurde Eckard König und Gerda Volmer klar, dass dies ein Ansatz sei, der ihre praktischen und theoretischen Überlegungen voran bringen und weiterführen könne: nämlich die Entwicklung des Einzelnen in den Mittelpunkt zu stellen und zugleich im Zusammenhang des sozialen Systems zu sehen. Daraus entstand - begleitet von Forschungen an der Universität Paderborn - das Konzept der »personalen Systemtheorie« und seine Umsetzung in den Bereichen Organisationsberatung und Coaching.